Geschichte des Synchronschwimmens

 

In der Literatur der Antike findet man die Anfänge des heutigen Synchronschwimmens. Der römische Dichter Macia z.B. schreibt: „Knaben und Mädchen schwammen wie Tritonen und Nymphen, indem sie im Wasser mit ihren Körpern schöne Figuren bildeten“.

  

Auch junge Griechen scheinen ihre Zeitgenossen mit Figurenschwimmen erfreut zu haben.

  

Das im 19. Jahrhundert bis ca. 1930 in England, USA, Kanada und Deutschland als Watershow, Ornamental Swimming und Wasserballett gezeigt wurde, hat mit dem heutigen Synchronschwimmen wenig gemeinsam. Diese Aktivitäten waren aber Teil der Entwicklung zum Sport. Esther Williams’ Show- und Schwimmkünste fehlten in den 30er Jahren in fast keinem Film und förderten dadurch das Interesse an der „freien Bewegung“ im Wasser. Die Kanadier spezialisierten sich vor allem auf Pflichtfiguren und verliehen 1952 der ersten Siegerin eines Pflichtwettkampfes den Pokal, genannt „The Gale“. In den USA fand der erste Wettkampf 1946 statt in den Disziplinen Duett und Team, mit Musik. USA und Kanada demonstrierten an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki erstmals Synchronschwimmen als Wettkampsport in Europa.

  

Die bereits bestehenden Wasserballettgruppen, vor allem aus England, Frankreich, Holland und Deutschland begannen auf Wettkampf umzustellen. 1968 wurde Synchronschwimmen von der FINA (Federation international de natation Amateur) offiziell als 4. Sparte neben Schwimmen, Wasserspringen und Wasserball anerkannt und 1969 entschied sich auch der Schweizerische Schwimmverband für die Aufnahme dieser Sportart. 1984 in Los Angeles war das Synchronschwimmen erstmals im Programm der Olympischen Spiele.

  

In der Schweiz wurde Wasserballett schon in den 50er Jahren von einer Berner Gruppe betrieben. Nationale Meisterschaften finden seit 1972 statt. Die Schweiz war lange Zeit eine der führenden Nationen.

 

 

Synchronschwimmverein

Schönenwerd

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