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Das fünfte vom Synchronschwimmverein Schönenwerd organisierte Chlausenschwimmen war gleichzeitig auch eine Premiere. Zum ersten Wettschwimmen im frisch renovierten Hallenbad Feld waren 42 Schulkinder aus den Gemeinden Schönenwerd, Gretzenbach, Däniken und Niedergösgen gemeldet. Die neue freundlich helle Atmosphäre in den Garderoben sowie im Bad motivierte die Schwimmerinnen und Schwimmer zu Höchstleistungen. Auch die anwesenden Eltern und Grosselternwaren begeistert. Die Siegerehrung war wie immer das Highlight für die Kinder. Traditionell erhielten die drei Erstplatzierten pro Jahrgang eine Medaille. Zudem wurden alle Teilnehmer mit einem feinen Grittibänz und einem Erinnerungsbutton belohnt. Zusätzlich offerierte die Einwohnergemeinde Schönenwerd einen Preis für die Klasse, welche prozentual am meisten Teilnehmer stellte. Als glücklicher Gewinner darf die Klasse 1a aus Schönenwerd Fr. 100.— in Form von REKA Checks in Empfang nehmen. Der Preis wird zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

Am Sonntag 10. August durften wir am Jubiläum des Sportzentrums Stampfi in Rothrist unser Programm zeigen.

Tags zuvor repetierten wir bei nasskalten Bedingungen alle Küren im Freibad Olten, unserem Sommerexil während der Hallenbadsanierung in Schönenwerd. Die Schwimmerinnen hatten in den Sommerferien viel Trockentraining gemacht, sodass im Wasser nur Formationsanpassungen gemacht werden mussten, da einige noch nicht aus den Ferien zurück waren.

Auch am Sonntagmorgen zeigte sich Petrus noch von der unfreundlichen Seite. Mithilfe von Sonnenschirmen der Badi konnten wir die Musikanlage jedoch trocken installieren. Als wir gegen 11.30 Uhr zum Einschwimmen ins Wasser stiegen, zeigten sich zum ersten Mal einzelne Sonnenstrahlen und gut 20 Minuten später konnte die Show bei besten Bedingungen über die Bühne gehen. Auch die im Training in Olten liegengelassene CD konnte rechtzeitig noch organisiert werden.

Den Einstieg machte die Gruppe Nachwuchs mit ihrer ABBA-Kür, welche die zahlreichen Zuschauer so richtig mitriss. Nach dem Duett Junioren zeigten unsere Synchrofitfrauen, dass sie auch in dieser Besetzung eine praktisch fehlerfreie Kür schwimmen können. Danach durften Maria und Silvana vom Juniorenduett noch einmal ins Wasser, um den interessierten Zuschauern die Grundlagen des Synchronschwimmens zu veranschaulichen. Zum Abschluss kamen die jüngsten des Vereins an die Reihe. Der Einführungskurs zeigte, dass man auch nach nur einem Jahr Training schon eine sehr schöne Kür präsentieren kann.

Als Belohnung durften wir uns anschliessend am Brunchbuffet  verpflegen. Einige Schwimmerinnen genossen mit ihren Familien auch noch die weiteren Attraktionen des Jubiläumsanlasses und blieben in der Badi. Auf jeden Fall freuen sich nun alle auf die neue Saison und den Trainingsstart.

Noëmi Heiniger, ehemalige Schwimmerin des Synchro Schönenwerd, darf nach ihrer erstmaligen Teilnahme an einer Junioren WM eine positive Bilanz ziehen. Die 16-jährige Synchronschwimmerin zeigte sich in Helsinki beim Pflichtwettkampf nervenstark und erzielte ihre persönliche Bestleistung.

Der Wettkampf Höhepunkt für die Schweizerinnen war aber die Finalteilnahme mit der Free Combination Kür, Noëmi Heinigers Lieblingsdisziplin. Das Team konnte Rang 10 aus dem Vorlauf mit einer deutlichen Leistungssteigerung problemlos verteidigen. Mit der Teamkür (15.) und dem Duett (Mélanie Nippel/Michelle Nydegger, Bern) lag die Finalqualifikation wie erwartet ausser Reichweite. Mélanie Nippel verpasste im Solo-Wettkampf den Finaleinzug um einen Rang. Sozusagen als Trostpflaster durfte sie als Vorschwimmerin den Solo-Final eröffnen. 

Für die Sensation dieser Junioren WM sorgten aber die Japanerinnen. Nach knapper Niederlage im Team Event, brachen sie mit dem Sieg in der Free Combination die langjährige Dominanz Russlands. 

Als Saisonabschluss reisten die Schönenwerder Synchronschwimmerinnen an den Zürisee Cup nach Bülach.

Für die jüngsten Schwimmerinnen, welche erst während der letzten Saison dem Verein beigetreten sind, war es gleichzeitig Wettkampfpremiere. Das Team mit Jeanne Leuthard, Larissa Burgener, Lena Trüssel, Lorena Hermann und Lorena Fahrni erreichte bei den Novizen den guten 11. Rang. In der gleichen Kategorie zeigte die bereits routiniertere Gruppe mit Sascha Martinez, Laura-Sophie Näf, Giuliana Roca, Irene Brienza und Ronja Bitterli ebenfalls ihre Kür. Als 7. mussten sie sich vor allem von den grösseren Vereinen geschlagen geben.

Das Duett Silvana Berger und Maria Turnaturi vertraten den Synchronschwimmverein Schönenwerd am Aarecup in Solothurn. Die beiden Juniorinnen überzeugten vor allem im ersten Teil ihrer Kür. In der Schlussphase machten sich einige Synchronitätsfehler bemerkbar. Trotzdem reichte das Punktetotal zum erfreulichen Gewinn der Bronzemedaille.

Die erste Medaille sicherte sich das Novizen-Team mit Irene Brienza, Giuliana Roca, Laura-Sophie Näf, Sascha Martinez und Ronja Bitterli. Nach dem Pflichtteil, auch dank dem Sieg von Irene Brienza, noch auf Goldkurs liegend, reichte es nach der Kürdarbietung leider nur zu Rang 3.

Beim Nachwuchs präsentierte Anja Zingg erstmals eine Solo Kür. Eigentlich für einen Duett Einsatz geplant, musste die Niederämterin infolge kurzfristigem Rücktritt ihrer Partnerin ihre Kür in nur drei Wochen neu lernen. Dafür wurde sie mit der Silbermedaille entschädigt.

Das Schönenwerder Duett Silvana Berger und Maria Turnaturi lag bei den Junioren bereits nach der Pflicht deutlich hinter ihren Konkurrentinnen. Mit einer sehr präzise geschwommenen Kür erreichten die beiden Schlussrang 3. Beim Teamwettkampf ging der Regionalmeistertitel auch an eine Regionale. Die Dänikerin Laura Mariano sicherte sich mit dem B-Team des Synchrovereins Bern überlegen Gold.